Behandlung der Harnröhrenstriktur

Wenn Sie oder ein geliebter Mensch häufig Schwierigkeiten beim Wasserlassen, Blut im Urin oder andere belastende Symptome haben, könnten Sie von einer Harnröhrenstriktur betroffen sein. Wie bei anderen Harnwegserkrankungen oder -infektionen können Harnröhrenstrikturen zu schweren Problemen führen, wenn sie nicht rechtzeitig und angemessen behandelt werden. Die Recherche nach Behandlungsmöglichkeiten kann entmutigend erscheinen, besonders wenn Sie noch nie medizinische Hilfe für dieses Problem in Anspruch genommen haben.

Es kann herausfordernd sein, die beste Option für sich zu bestimmen. Daher es ist am besten, sich über die Möglichkeiten zu informieren, bevor Sie mit Ihrem Arzt sprechen. Im Folgenden werden sowohl chirurgische Behandlungsoptionen als auch neue minimalinvasive Optilume-Verfahren beleuchtet.

Mehr Informationen über Optilume® anzeigen

Finden Sie Ihren Optilume®geschulten Arzt

Was ist eine Harnröhrenstriktur?

Eine Harnröhrenstriktur tritt auf, wenn eine Verengung in der Harnröhre den Urinfluss und die vollständige Entleerung der Blase verhindert. Die Verengung blockiert den engen Durchgang der Harnröhre, was das Wasserlassen erschwert und schmerzhaft macht. Harnröhrenstrikturen werden oft durch traumatische, entzündliche oder ischämische Prozesse verursacht, die unbehandelt zu schweren Problemen führen können.

Wenn diese Probleme zu lange unbehandelt bleiben, können sie Nierenschäden, Harnwegsinfektionen und allgemeine Beschwerden oder Schmerzen beim Wasserlassen verursachen.

Es gibt zwei Hauptformen von Harnröhrenstrikturen:

  • Posteriore (hintere) Striktur: Diese Strikturen treten in den ersten paar Zentimetern der Harnröhre auf. Diese Art von Striktur ist häufig auf eine Verletzung zurückzuführen, z. B. einen Beckenbruch, bei dem die Harnröhre entweder unterbrochen oder vollständig durchtrennt ist. Dadurch kann der Urin nicht abfließen, so dass der Patient einen Katheter – einen dünnen, hohlen medizinischen Schlauch – einführen muss, damit der Urin abfließen kann.
  • Anteriore (vordere) Striktur: Diese Art der Verengung tritt in den letzten Zentimetern der Harnröhre auf und wird meist durch eine unsachgemäße Katheterisierung oder ein direktes Trauma verursacht, z. B. durch einen Sturz auf einen Gegenstand in Grätschstellung.

Was verursacht eine Harnröhrenstriktur?

Zahlreiche medizinische und traumatische Komplikationen können zu einer Harnröhrenstriktur führen, wobei 30% der Ursachen1 für diesen Zustand unbekannt sind. Hier sind die häufigsten Faktoren, die zu diesem Problem führen.

Infektionen

Sexuell übertragbare Krankheiten (STI) wie Chlamydien und Tripper gehören zu den häufigsten Ursachen für Schwellungen und Vernarbungen in der Harnröhre, die zu Harnröhrenverengungen führen.

Entzündungen

Einige Hautkrankheiten, wie z. B. Lichen sclerosis, verursachen dünne, weiße Hautflecken im Genitalbereich und führen zu chronischen Entzündungen, Juckreiz und Blutergüssen. Auch Harnwegsinfektionen (UTI) können zu Harnröhrenverengungen führen.

Medizinische Komplikationen

Bestimmte Behandlungen und Operationen können zu Narbengewebe in der Harnröhre führen, das den Urinfluss blockiert, z. B. Reizungen durch Langzeitkatheter, Nierensteinentfernung oder Prostataoperationen. Symptome einer gutartigen Prostatahyperplasie (BPH) oder frühere Operationen zur Entfernung oder Verkleinerung einer vergrößerten Prostata können zu Verengungen führen. Das Einführen eines Instruments, z. B. eines Endoskops, in die Harnröhre kann ebenfalls eine Ursache sein.

Fehlbildungen

Manche Menschen werden mit nicht korrekt geformten oder unregelmäßigen Harnorganen und Genitalien geboren. Ein Beispiel hierfür ist die Hypospadie, eine angeborene Fehlbildung, bei der sich die Öffnung der Harnröhre an der Unterseite des Penis und nicht an der Spitze befindet. Erwachsene, die mit dieser Störung geboren wurden, haben wahrscheinlich mehr Harnröhrenverengungen.

Verletzungen oder Trauma

Verletzungen oder Traumata im Genital- und Beckenbereich können zu Verengungen führen, z. B. durch Stürze, Verletzungen durch chirurgische Instrumente oder Schläge auf die Genitalien.

Krebs

Harnröhrenkrebs oder Prostatakrebs kann zu zahlreichen Komplikationen wie Vernarbungen oder einer vergrößerten Prostata in der Harnröhre führen, was wiederum Strikturen zur Folge hat. Auch eine Strahlentherapie zur Abtötung von Krebszellen in dieser Region kann zu Harnröhrenstrikturen führen. Bei etwas mehr als 2% der Prostatakrebspatienten2 können strahlenbedingte Harnröhrenstrikturen auftreten.

Was verursacht eine Harnröhrenstriktur?
*Quelle: Center for Constructive Urology

Was sind die Symptome einer Harnröhrenverengung?

Die Harnröhre funktioniert wie ein Gartenschlauch. Wenn der Schlauch verstopft oder verengt ist, ist der Wasserfluss eingeschränkt. Wenn Sie oder ein Ihnen nahestehender Mensch eine ausreichend enge Striktur haben, treten verschiedene Symptome auf, wie Probleme beim Wasserlassen, Schmerzen oder Infektionen. Eine ausgeprägte Obstruktion, die über einen längeren Zeitraum unbehandelt bleibt, kann zu Nierenschäden führen.

In manchen Fällen treten bei Menschen mit einer Harnröhrenstriktur keine Symptome auf. Die Bandbreite der Symptome reicht jedoch von leichtem Unbehagen über extreme Schmerzen bis hin zu vollständigem Harnverhalt. Weitere häufige Symptome einer Harnröhrenstriktur sind:

  • Schmerzhaftes Wasserlassen
  • Langsamer Urinstrahl
  • Häufige Harnwegsinfekte
  • Erhöhter Harndrang oder häufigeres Wasserlassen
  • Blut im Urin
  • Ausfluss aus der Harnröhre
  • Anschwellen der Genitalien
  • Verlust der Kontrolle über die Blase
  • Unterleibsschmerzen
  • Dunkler Urin
  • Sprühender oder tröpfelnder Urinstrahl
  • Unvollständige Entleerung der Blase
  • Anspannung beim Urinieren

Wie wird eine Harnröhrenstriktur diagnostiziert?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Ärzte feststellen können, ob Sie eine Harnröhrenverengung haben, z. B. durch eine körperliche Untersuchung oder durch Ultraschall- und Röntgenaufnahmen der Harnröhre, um die Verstopfung zu lokalisieren. Ärzte können auch eine Urinanalyse (UA), eine Urinkultur oder eine Harnröhrenkultur durchführen, um festzustellen, ob Sie eine Harnröhrenstriktur haben. Bildgebende und endoskopische Untersuchungen sind oft notwendig, um die Ursache dieser Erkrankung zu ermitteln. Zwei weitere gängige Verfahren zur Behandlung von Harnröhrenstrikturen sind eine Urethroskopie und ein retrogrades Urethrogramm.

IHREN ANBIETER FINDEN

Urethroskopie

Bei diesem Verfahren führt ein Urethroskopiker ein kleines, geöltes Urethroskop in die Harnröhre ein. An diesem Urethroskop ist am Ende der biegsamen oder starren Sonde eine sehr kleine Kamera angebracht. Während der Arzt die Sonde die Harnröhre hinaufführt, kann er die verengte Stelle sehen und die Struktur und Funktion des Harnröhrenschließmuskels beurteilen.

Der Urethroskopiker kann auch ein flexibles Zystoskop verwenden, um die Anatomie der Blase zu analysieren und abnorme Zustände auszuschließen. Eine Urethroskopie wird in einer Arztpraxis durchgeführt und ermöglicht es dem Arzt, die beste Behandlungsoption für die Striktur zu wählen.

Retrogrades Urethrogramm

Mit einem retrograden Urethrogramm lassen sich genauere Informationen über Strikturen ermitteln, z. B. wie viele Strikturen vorhanden sind, wie lang und gravierend sie sind und wo sie liegen. Bei diesem ambulanten Verfahren wird Kontrastmittel verwendet, eine Flüssigkeit, die Ärzte auf Röntgenbildern sehen können, indem sie es ohne Katheter oder Nadeln in die Harnröhre einführen. Der Farbstoff ermöglicht es dem Arzt, die gesamte Harnröhre auf dem Röntgengerät zu sehen, was ihm hilft, die verengte Stelle zu lokalisieren.

Der Begriff „retrograd“ in diesem Verfahren bezieht sich auf „gegen den Urinfluss“, was mit einem antegraden Urethrogramm, also „mit dem Urinfluss“, kombiniert werden kann. Bei dieser Kombination wird Farbstoff von oben und unten in die Blase oder die Harnröhre eingeführt, um den Ärzten zu helfen, die Lücke der Striktur zu finden, damit sie die Operation planen können. Mit diesem Verfahren lassen sich auch Strikturen erkennen, wenn der Bereich traumatisiert wurde, indem der Farbstoff durch einen Katheter injiziert wird, den die Ärzte zur Heilung legen.

 

*Quellen4,5,6

Wer hat ein Risiko für Harnröhrenstrikturen?

Männer sind häufiger von Harnröhrenverengungen betroffen als Frauen, weil sie eine längere Harnröhre haben. Das bedeutet, dass ihr Urin einen längeren Weg zurücklegen muss, wodurch die Harnröhre häufiger beschädigt, infiziert oder von einer Harnröhrenerkrankung betroffen werden kann.

Obwohl Harnröhrenstrikturen auch bei Frauen und Kindern auftreten können, sind sie aufgrund ihrer kurzen Harnröhre viel seltener. Die weibliche Harnröhre ist nur etwa 3-5 cm lang, während sie bei Männern zwischen 20 – 25 cm lang ist, was sie weniger anfällig für Verletzungen und Infektionen macht.

Bei Männern und Frauen sind jedoch diejenigen, die wiederholt an Infektionen wie Harnwegsinfektionen oder Harnröhrenentzündungen leiden, anfälliger für Harnröhrenstrikturen. Der gleiche Risikofaktor gilt für Menschen mit mangelnder Hygiene.

Am 30.09.2024 betrug der Anteil der männlichen Bevölkerung in Deutschland 49,3 %.3 Von 101,57 Millionen Menschen4 in der DACH-Region sind 50,07 Millionen Männer. Die Prävalenz einer Harnröhrenstriktur in dieser Gruppe wird auf 0,9 % geschätzt5, was etwa 450.000 betroffene Männer in Deutschland, Österreich und der Schweiz bedeutet.

Da Harnröhrenstrikturen bei Frauen sehr selten sind, gibt es im Vergleich zu den verschiedenen Behandlungen für Männer nur wenige Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten.

Behandlungsmöglichkeiten für Harnröhrenstrikturen

Menschen, die an einer Harnröhrenverengung leiden, müssen sich oft einer oder mehreren chirurgischen oder minimalinvasiven Behandlungsmöglichkeiten unterziehen, um eine weitere Verschlimmerung des Problems zu vermeiden. Unbehandelt kann es zu Harnwegs- oder Hodeninfektionen kommen, z. B. zu Nierensteinen. Ebenso kann ein übermäßiger Harnverhalt zu einer vergrößerten Blase und anderen Nierenproblemen führen.

Im Folgenden werden einige Behandlungsmöglichkeiten für Harnröhrenstrikturen sowie einige Vorteile und Aspekte jeder dieser Möglichkeiten erläutert.

Intermittierende Selbstkatheterisierung

Die intermittierende Selbstkatheterisierung (ISC) bei Harnröhrenstrikturen ermöglicht es Patienten, ihre Blase zu entleeren, wenn sie Schwierigkeiten oder Beschwerden beim Wasserlassen haben. Wie der Name vermuten lässt, führt der Patient diesen Eingriff selbst durch. Bei dieser Behandlung wird der dünne, hohle Katheter durch die Harnröhre in die Blase eingeführt, so dass der Urin durch den Schlauch in die Toilette oder einen Behälter abfließen kann.

Sobald die Blase geleert ist, wird der Katheter entfernt und der Vorgang im Laufe des Tages in regelmäßigen Abständen wiederholt. Manche Betroffene müssen diese Methode vier bis sechs Mal am Tag oder alle paar Stunden durchführen, je nachdem, wie schnell sich die Blase füllt.

Die intermittierende Selbstkatheterisierung kann verhindern, dass sich der vernarbte Bereich der Harnröhre verengt, diese Methode kann jedoch schmerzhaft oder zeitaufwändig sein und erfordert eine ständige Versorgung mit Kathetern. Außerdem besteht bei zu häufigem oder zu langem Einführen von Kathetern die Gefahr, dass Bakterien in den Körper gelangen und zu Infektionen, Narbenbildung, Harnwegsinfektionen, Krämpfen oder Perforationen führen.

Dilatation von Harnröhrenstrikturen

Die Standarddilatation bei Harnröhrenstrikturen ist eine weitere häufige Behandlungsform. Dieser ambulante Eingriff erfolgt unter Vollnarkose oder örtlicher Betäubung und wird von einem Urologen durchgeführt. Bei der Behandlung wird das verengte Gewebe der Striktur mit Hilfe von Dehnungsstäben, deren Durchmesser sich vergrößert, oder eines Dilatationsballons, der über einen Katheter eingeführt wird, aufgedehnt. Diese Lösung ist zwar eine nicht-chirurgische Behandlungsoption für Harnröhrenstrikturen, kann aber für manche Patienten nur kurzfristig wirksam sein.

In manchen Fällen muss die Dehnungsmethode regelmäßig wiederholt werden. Wenn die Verengung zu schnell wieder auftritt, müssen die Patienten möglicherweise lernen, wie sie die Harnröhrenerweiterung zu Hause mit Gleitgel, Betäubungsgel und Stäbchen durchführen können, um ein erneutes Auftreten zu verhindern. Wenn die Striktur jedoch klein oder kurz ist, ist es weniger wahrscheinlich, dass der Eingriff wiederholt werden muss. Zu den Nebenwirkungen dieses Verfahrens gehören Infektionen, Blutungen oder die Entstehung eines zweiten „falschen“ Harnröhrenkanals durch die Dehnung.

Optilume® liefert nachweislich bessere Ergebnisse als die Standardtherapie für die endoskopische Anwendung.
*Quelle: Urology Case Report

Optilume® medikamentenbeschichteter Harnröhren-Ballonkatheter

Optilume ist der weltweit erste medikamentenbeschichtete Ballon, der für die Behandlung von Patienten mit Harnröhrenstrikturen von der FDA zugelassen ist. Die Optilume Harnröhrenballon-Technologie mit Medikamentenbeschichtung erweitert gleichzeitig die Harnröhrenstriktur und führt ihr ein proliferationshemmendes Medikament zu.

Während des Optilume-Verfahrens dehnt das Optilume-Ballonkatheter das die Harnröhrenstriktur umgebende Narbengewebe aus, wodurch eine Dilatation und Mikrorisse in dem betroffenen Bereich entstehen. Dadurch kann das Medikament Paclitaxel direkt an die Striktur abgegeben werden. Durch diese kombinierte Technik wird die Bildung von Narbengewebe reduziert und ein Wiederauftreten der Striktur in Zukunft verhindert.

Optilume® liefert nachweislich bessere Ergebnisse als die Standardbehandlung für endoskopische Verfahren. Die randomisierte, kontrollierte klinische Studie ROBUST III zeigte, dass 83% der Patienten ein Jahr nach dem Optilume-Verfahren keine erneute Behandlung ihrer Harnröhrenstriktur benötigten.6 Ein Arzt kann Sie beraten, um Ihre beste Behandlungsoption zu bestimmen. Kontaktieren Sie uns, um eine vollständige Liste der Optilume®-Anbieter zu erhalten.

Urethrotomie

Bei der internen Urethrotomie zur Behandlung einer Harnröhrenstriktur wird ein spezielles Endoskop verwendet, das entlang der Harnröhre geführt wird, um die Striktur zu lokalisieren. Bei dieser Behandlung handelt es sich häufig um einen ambulanten Eingriff, bei dem die Striktur mit einem Laser oder einer Messerklinge am Ende des Zystoskops aufgeschnitten wird, um eine Lücke zu schaffen.

Sobald die Striktur aufgeschnitten ist, wird die Blase über einen Katheter entleert und wieder mit Spülflüssigkeit aufgefüllt, die anschließend abgelassen wird. Damit die geöffnete Striktur abheilen kann, legt der Chirurg oft einen neuen Katheter, der die Lücke offen hält und je nach Länge oder Schwere der Striktur eine bestimmte Zeit lang an Ort und Stelle bleibt.

Die kurzfristigen (weniger als sechs Monate) Erfolgsquoten bei der internen Urethrotomie liegen bei etwa 70-80%7 und steigen häufig nach fünf Jahren an, wenn kein Rezidiv auftritt.

Urethroplastik

Die Urethroplastik ist eine stationäre chirurgische Behandlungsoption mit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von etwa 2,5 Tagen8. Die Urethroplastik bei Harnröhrenstrikturen ist ein rekonstruktiver Eingriff, bei dem es zwei Haupttypen gibt: die anastomotische Urethroplastik und die Substitutions-Urethroplastik.

1. Anastomotische Urethroplastik

Bei dieser Methode, die in der Regel kurzen, kleineren Harnröhrenverengungen vorbehalten ist, wird zwischen Hodensack und Rektum geschnitten und die Harnröhre wieder verbunden, um die Verengung zu entfernen. Dieser Eingriff kann entweder stationär oder ambulant durchgeführt werden und erfordert einen Katheter für bis zu drei Wochen sowie ein Röntgenbild nach der Entfernung, um sicherzustellen, dass die Reparatur verheilt ist.

2. Ersatz-Urethroplastik / Harnröhrenplastik

Bei längeren oder schwereren Strikturen wird bei dieser Operation Gewebe übertragen, um den Bereich zu ersetzen, in dem sich die Striktur befand. Dieses Verfahren kann stationär oder ambulant durchgeführt werden und kann aus verschiedenen Reparaturen bestehen, darunter:

  • Freies Transplantat: Bei diesem Verfahren wird ein Teil der Harnröhre mit eigenem Gewebe des Patienten vergrößert. Dieser stationäre Eingriff erfordert unter Umständen Haut von einer anderen Körperstelle und einen zwei- bis dreiwöchigen Einsatz eines Katheters im Anschluss.
  • Hautlappen: Bei dieser Option werden Hautlappen aus den Genitalien gedreht, um bei einer schweren Striktur einen neuen Abschnitt der Harnröhre zu schaffen. Es handelt sich hierbei um einen stationären Eingriff, der ebenfalls die Verwendung eines Katheters für einige Wochen erfordert.
  • Stufenweise: Wenn lokales Gewebe für ein freies Transplantat oder einen Hautlappen nicht in Frage kommt, wird bei dieser Option ein Transplantat an der geöffneten Harnröhre befestigt, das im Laufe der Zeit reifen und heilen muss, bis es weich und flexibel wird.

Diese Eingriffe führen zwar häufig zu lang anhaltenden Ergebnissen, doch zu den möglichen Komplikationen und Nebenwirkungen gehören Erektionsstörungen und Penisverkrümmungen.

Finden Sie Ihren Optilume® Anwenderspezialisten in Ihrer Nähe

Finden Sie Ihren Optilume® Anwenderspezialisten vor Ort

Wenn Sie oder ein Ihnen nahestehender Mensch daran interessiert sind, eine minimal-invasive Behandlungsoption für Harnröhrenstrikturen auszuprobieren, sollten Sie in Erwägung ziehen, den Strikturenzyklus mit Optilume® zu durchbrechen, einem medikamentenbeschichteten Harnröhrenballon, der von den weltweit führenden Medizintechnikern bei Laborie entwickelt wurde. Wir haben diese bahnbrechende Lösung entwickelt, um die große Unzufriedenheit von Patienten und Ärzten mit den heute verfügbaren Operationen und Behandlungen für Strikturen zu lösen.

Mit Optilume® können Patienten eine sofortige symptomatische Linderung mit lokaler Medikamentenabgabe spüren, um die Durchgängigkeit der Harnröhre zu erhalten. Laborie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Technologien zu entwickeln und voranzutreiben, die die Ergebnisse für Patienten verbessern und Lösungen für das Gesundheitswesen effektiver machen. Wenn Sie mehr über unser Medizinprodukt für Harnröhrenstrikturen erfahren möchten, finden Sie einen Anbieter in Ihrer Nähe, der unsere Produkte verwendet, oder kontaktieren Sie uns bei Fragen.