Was sind die Symptome von Stressinkontinenz?
Unter Stressinkontinenz versteht man den plötzlichen, ungewollten Urinverlust, der bei normalen, alltäglichen Aktivitäten auftritt. Eine Stressinkontinenz kann vorliegen, wenn Sie beim Niesen, Husten oder Lachen, beim Aufstehen, beim Sport oder beim Heben von Gegenständen Urin verlieren. Stressinkontinenz tritt auf, wenn die Harnröhre, die den Urin von der Blase nach außen transportiert, nicht bis zum Urinieren dicht bleibt.
Was sind die Ursachen der Stressinkontinenz?
Die häufigste Ursache für Stressinkontinenz ist eine Schwächung der Muskeln im Beckenboden. Wenn der Beckenboden stark ist, stützt er die Harnröhre und sorgt dafür, dass sie geschlossen und bis zum Urinieren in der richtigen Position bleibt. Wenn die Muskeln im Beckenboden geschwächt sind, gibt es keine ausreichende Abstützung für die Harnröhre. Infolgedessen kann ein erhöhter Druck auf die Blase, wie z. B. Husten, dazu führen, dass die Harnröhre an Dichtheit verliert und Urin entweichen kann. Ein geschwächter Beckenboden kann folgende Ursachen haben:
- Geburt
- Östrogenmangel
- Fettleibigkeit
- Hochintensiver Sport
- Chronisches schweres Heben/Belasten
- Chirurgische Eingriffe im Beckenbereich
Stressinkontinenz kann auch durch eine Schwäche der Schließmuskeln in der Harnröhre verursacht werden, wodurch sich die Harnröhre öffnen kann, bevor Sie zum Wasserlassen bereit sind.