Intermittierender Selbstkatheterismus
Einige Patienten versuchen, Harnröhrenverengungen zu behandeln, indem sie in regelmäßigen Abständen einen Katheter in die Harnröhre einführen, um eine Verengung der vernarbten Stelle zu verhindern. Diese Methode kann schmerzhaft und peinlich sein und erfordert eine ständige Versorgung mit Kathetern.
Standard-Dilatation
Normalerweise ist dies die erste Wahl bei der Behandlung von Harnröhrenstrikturen. Die Standarddilatation ist ein Verfahren, bei dem der Arzt entweder Stäbe mit zunehmendem Durchmesser oder einen nicht mit Medikamenten beschichteten Dilatationsballon verwendet, um die Harnröhrenverengung (Striktur) zu dehnen, ohne weitere Verletzungen zu verursachen. Für viele Patienten ist diese Behandlung eine kurzfristige Lösung.
Interne Urethrotomie (DVIU)
Die veröffentlichten Daten zeigen, dass es keinen signifikanten Unterschied zwischen dem Erfolg der Standard-Ballondilatation und der DVIU bei der Behandlung von Harnröhrenstrikturen nach 24 Monaten gibt.5
Urethroplastie
Die Urethroplastie umfasst die chirurgische Entfernung der Striktur und die Rekonstruktion der Harnröhre durch einen invasiven, offenen chirurgischen Eingriff. Manchmal bedeutet dies die Verwendung von Mundschleimhaut des Patienten. Die Urethroplastik kann zwar dauerhafte Ergebnisse liefern, doch dauert dieser Eingriff oft mehrere Stunden und erfordert eine Erholungszeit von bis zu 8 Wochen.Darüber hinaus gibt es potenzielle Komplikationen und Nebenwirkungen, darunter erektile Dysfunktion, Penisverkrümmung und ein Wiederauftreten der Striktur.6
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